Geschichte der Garde

Die Schützengarde ’83, jüngstes Kind des Bürgerschützenvereins, ist in wenigen Jahren eine feste Institution bei den Vereinsaktivitäten geworden.

Als Bindeglied zwischen der Ehrengarde und den Schützenkompanien gedacht, sieht sich diese Formation nicht nur der Tradition des Jubiläumsvereins verpflichtet, sondern auch der Mitwirkung bei der Gestaltung der Zukunft des Schützenwesens in unserer Stadt. So brauchte die rasante Mitgliederentwicklung eine nunmehr 28 Schützengardisten starke Truppe zusammen, die durch ihre stets vorbildliche Präsenz beim Schützenumzug und beim Festball zu gefallen weiß.

Eingebunden in den Ablauf des Bürgerschützenfestes nehmen sich die Schützengardisten allerdings an jedem Mittag des Schützenfestmontags zwei Stunden frei, um nach einem kurzen Aufmarsch durch die Altstadt, wo sie mit dem Spielmannszug Ostenfelde nachdrücklich auf das Festgeschehen am Freibad aufmerksam machen, am ‚Marienheim‘ Station zu machen. Hier warten schon die alten Mitbürgerinnen und Mitbürger mit ihren Betreuerinnen und werden durch Marsch, Musik und Gesang sowie kleine Geschenke erfreut. Da wird so manche Träne in den Augen der alten Leute sichtbar, wenn beim Abschied mit ‚Warendorf, du Hort meiner Jugend und Freuden‘ an so manche schöne Stunde unter den Bürgerschützen erinnert wird.

Die Feiern der Schützengarde sind allesamt kleine Familienfeste, denn beim Karnevals-, Frühlings- und Formationsschützenfest werden die Frauen und Kinder gerne mit eingebunden und besonders der Schützenfestdienstag endet jedes Jahr im ‚Familienkreis‘ vor dem Festzelt. Nur der Herbstausflug ist den Schützengardisten selbst vorbehalten, nach der Rückkehr in Warendorf jedoch . . . siehe oben. Kurzum, die Schützengardisten sind stolz auf ihre Formation, ihren Bürgerschützenverein und das Doppeljubiläum.